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Der Bauernführer Joß Fritz wurde um das Jahr 1470 in Untergrombach geboren. Als Landsknecht hat er die Welt kennengelernt, lesen und schreiben gelernt. Nach seiner Rückkehr konnte er sich nicht mehr an die bestehende Gesellschaftsordnung anpassen, angesichts der gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Probleme der armen Landbevölkerung (v.a. der Bauern).
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Dreimal „warf er den Bundschuh auf", d.h. er zettelte Aufstände an, deren Losung war: „Wir können von den Pfaffen nit genesen" Das erste Mal 1502 im Bereich Hochstift Speyer, 1513 in Lehen bei Freiburg und 1517 im Elsaß (Rosheim) und Schwarzwald (Kniebis). Die Aufstände wurden immer wieder durch Verrat vereitelt, was zahllosen Beteiligten das Leben kostete, doch Joß Fritz konnte jedes Mal fliehen. Das letzte Mal soll er im Winter 1524-25 im Hegau gesehen worden sein.
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Holzschnitt aus späterer Zeit Künstler unbekannt.
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Der „Bundschuh", gebräuchliches Kleidungsstück der Bauern im Mittelalter, war damals besonders auf Fahnen das Aufstandssymbol.
Die Aufstandversuche von Joß Fritz sind ein Teil der geschichtlichen Entwicklung, die im Jahre 1525 zum Bauernkrieg führte.
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Holzschnitt aus späterer Zeit von Albrecht Dürer
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Am Computer kreiertes Bild von Joß-Fritz, den alten Holzschnitten nachempfunden. Zeitgenössiche Bilder von ihm gibt es nicht, die Farbgebung könnte aber durchaus authentisch den Vorstellungen der Landsknechte damals entsprechen.
Bild von Ingo Günther
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