- ist ein ca. 6.345 Einwohner zählender Ort mit einer Flächenausdehnung
             von 9.597.674 m²
- liegt an der
B3 auf der Strecke  Karlsruhe-Durlach-Weingarten(Baden)-
             Untergrombach-Bruchsal, auf der Kreuzung der B3 und der K3501
             auf der Strecke Obergrombach-Untergrombach-Büchenau.
- ist seit 1971 Stadtteil der großen Kreisstadt Bruchsal
- hat eine Partnerschaft mit der französischen Stadt
Ste. Marie aux Mines

Sehenswürdigkeiten in Untergrombach sind:

Der Michaelsberg, 269 m hoch, Naturschutzgebiet mit einer herrlichen
Aussicht über die Rheinebene, hier ein
Panoramabild mit Legende

Auf der Spitze des Michaelsbergs steht als Wahrzeichen die weithin sichtbare Michaelsberg-Kapelle hier ein Aquarell der Kapelle.

Das „Firstsäulen-Ständerhaus", ein Fachwerkbau von ca. 1428  mit
dem darin befindlichen
Heimatmuseum.

Die kath Pfarrkirche von 1864 von Heinrich Hübsch mit der gothischen
Kanzel von ca. 1530.

Der neuzeitliche „Joß-Fritz"-Brunnen als Erinnerung an den um 1470 in Untergrombach geborenen Bauernführer „Joß-Fritz".

Der Baggersee, entstanden durch früheren Kiesabbau, der gerne als Bade- Freizeit- u. Tauchsee genutzt wird.

Zeittafel:

3500 - 2600 vor Christus:
              erste menschliche Spuren auf dem Michaelsberg, die
              sogenannte „Michelsberger Kultur".
  789 nach Christus:
              „Grombach" wird erstmals urkundlich erwähnt.
1265 . .  Ober- und Untergrombach werden erstmalig als getrennte
              Ortschaften erwähnt. (beim Verkauf an das Bistum Speyer)
1275 . .  Die inferior villa Gruenbach wird erwähnt.
1346 . .  Die Michaelskapelle wird erstmals erwähnt, ist aber älter.
1502 . .  Joß-Fritz aus Untergrombach plant seinen Bundschuhaufstand.
1637 . .  Der Ort hat nach dem 30-j. Krieg nur noch 122 Einwohner.
1803 . .  Untergrombach fällt an Baden, vorher gehörte es (s.o.)
              zum Bistum Speyer.
1971 . .  Untergrombach wird in die Große Kreisstadt Bruchsal
              eingemeindet.
1989 . .  Feier zum 1200-jährigen Bestehen.
2002 . .  Feier zum 500-jährigen Jubiläum des Bauernaufstandes

Heimat

Unnedrunne uff de Kaad,
do, wo ich gebore waad,
liegt e Lond des aa en Rhein hat,
s'nennt sich Baade, ich nenns Heimat !

Geel - rot - geel - so sinn de Foabe
östlich von uns lebe d'Schwoabe.
D'Wackes wohne übberm Roihn
westlisch von uns, trinke Woin

Schwätze do ma Dialekt
Esse do ma Woascht mit Weck
Grummbier, Sparchl, Geelariewe,
Dampfnudl dun mer aa  liewe.

Grobach hoist  de kloine  Odd,
do geh' ich so schnell net fodd!
Brusels  Obber - Boamoischda
kam sogaa mol einscht von da!

Owedrowe d'Staffl nuff schnell
Steht die Michelsberg - Kapell.
Do glotzt ma in d'Londschaft weit,
wie  scho' d' Loit  in de Stoi- Zeit!

Ma sieht au Karlsruh, d'Residenz,
Bluume sieht mer  aa, im Lenz!
´n Kernkraftwerk kannsch aa noch seeh,
alder Schlabbe, die Heimat isch scheeh !

Spätzlesfresser, Wackes, Hesse,
Pälzer, Bayern, kannsch all vergesse!
noi, ich mach die all net madisch,
doch nur bei uns sinn d'Loit symbadisch!

                          Martin Günther

Heimatmuseum

Joß-Fritz

Baggersee

Pfarrkirche